2020 Verschlechterung der Lohnstückkostenposition, Daten jedoch durch COVID-19-Maßnahmen verzerrt

Für 2020 ergibt sich in der Herstellung von Waren ein deutlicher Anstieg der Lohnstückkosten um 6,0% gegenüber dem Vorjahr. Im internationalen Vergleich verschlechterte sich die österreichische Lohnstückkostenposition somit sowohl gegenüber dem gewichteten Durchschnitt aller Handelspartner (+1,7 Pro...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
Hauptverfasser: Benjamin Bittschi, Andreas Reinstaller
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2021
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Für 2020 ergibt sich in der Herstellung von Waren ein deutlicher Anstieg der Lohnstückkosten um 6,0% gegenüber dem Vorjahr. Im internationalen Vergleich verschlechterte sich die österreichische Lohnstückkostenposition somit sowohl gegenüber dem gewichteten Durchschnitt aller Handelspartner (+1,7 Prozentpunkte) als auch gegenüber den Partnerländern innerhalb der EU (+1,5 Prozentpunkte). Im Vergleich zum wichtigsten Handelspartner Deutschland blieb die Lohnstückkostenposition hingegen nahezu unverändert (+0,1 Prozentpunkte). Aufgrund von Unterschieden zwischen Österreich und den wichtigsten Handelspartnern, die die Ausgestaltung und Umsetzung der COVID 19-Hilfsmaßnahmen (insbesondere der Kurzarbeit) sowie die statistische Verbuchung dieser Maßnahmen im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) betreffen, sind die Werte für 2020 sowohl im Zeit- als auch im Ländervergleich nur beschränkt aussagekräftig.