Senkung des Eingangssteuersatzes in der Lohn- und Einkommensteuer. Wirkung auf Steuerbelastung, Steueraufkommen und verfügbare Einkommen der privaten Haushalte

Wie die vorliegende Ex-ante-Evaluierung zeigt, werden durch die Senkung des Eingangssteuersatzes von 25% auf 20% breite Bevölkerungsschichten geringfügig entlastet. Das Ausmaß der absoluten individuellen Entlastung steigt mit dem zu versteuernden Einkommen und ist mit 350 € jährlich nach oben hin be...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
Hauptverfasser: Marian Fink, Silvia Rocha-Akis
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2020
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Wie die vorliegende Ex-ante-Evaluierung zeigt, werden durch die Senkung des Eingangssteuersatzes von 25% auf 20% breite Bevölkerungsschichten geringfügig entlastet. Das Ausmaß der absoluten individuellen Entlastung steigt mit dem zu versteuernden Einkommen und ist mit 350 € jährlich nach oben hin begrenzt. Der relative Zuwachs des verfügbaren Haushaltsäquivalenzeinkommens beträgt im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung 0,8%. Für die hochgerechnet 4,63 Mio. direkt betroffenen Steuerpflichtigen erreicht der relative Zuwachs durchschnittlich 1,0%. Die Reform geht mit einer Verringerung der Lohn- und Einkommensteuereinnahmen um 1,46 Mrd. € einher. 13,9% dieses Entlastungsvolumens kommen dem Drittel der Bevölkerung mit den geringsten, 50,1% dem Drittel der Bevölkerung mit den höchsten verfügbaren Haushaltsäquivalenzeinkommen zugute.