Zusammenfassung: | Die Untersuchung von umweltkontraproduktiven Subventionen – Subventionen mit potentiell negativen Umwelteffekten – in Österreich konzentriert sich auf direkte Subventionen und steuerliche Maßnahmen (d. h. indirekte Subventionen) in den Bereichen Energieerzeugung, Energienutzung und Verkehr auf Bundesebene. Der Bereich Wohnen wird aufgrund seiner Wechselwirkungen mit der Energienutzung und dem Verkehr mit einbezogen. Im Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2013 erreichten die umweltkontra¬produktiven Förderungen demnach ein Volumen von 3,8 bis 4,7 Mrd. € p. a. Sie entfielen etwa zur Hälfte auf den Verkehr, zu über einem Drittel auf den Bereich Energie und zu knapp 14% auf den Bereich Wohnen. Die für Österreich analysierten umweltschädlichen Subventionen können jedoch zum Teil aus rechtlichen Gründen (Regelungen auf EU-Ebene, völkerrechtliche Verträge) nicht im nationalen Alleingang und/oder nicht vollständig abgebaut werden.
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