Zusammenfassung: | Nach der Wachstumsdelle von Ende 2012 bis Mitte 2013 entwickelt sich die heimische Wirtschaft mittelfristig mäßig dynamisch (2014/2018 +1,8% p. a.). Insbesondere wächst der Konsum verhalten, da die Sparneigung der privaten Haushalte weiter zunimmt. Die leichte Expansion ermöglicht zwar eine Ausweitung der Beschäftigung (2014/2018 +0,8% p. a.), diese wird aber nicht ausreichen, um die Arbeitslosigkeit deutlich zu senken, da das in- und ausländische Arbeitskräfteangebot ähnlich stark zunimmt. Die Arbeitslosenquote dürfte nach einem Höchstwert von 7,9% (gemäß AMS-Definition) im Jahr 2015 bis zum Ende des Prognose¬horizonts nur leicht auf 7,7% zurückgehen. Der Inflationsdruck bleibt mittelfristig gering, die Inflationsrate wird durchschnittlich 1,9% betragen. Ein ausgeglichener Staatshaushalt (sowohl strukturell als auch nach Maastricht-Definition) wird durch das in der Prognose unterstellte strukturelle Konsolidierungsszenario (2 Mrd. € ab 2014, zusätzlich 1 Mrd. € ab 2015) nicht erreicht.
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