Bestimmungsfaktoren für die Arbeitsplatzwahl von Wissenschaftern und Wissenschafterinnen

Junge, talentierte Wissenschafter und Wissenschafterinnen sind in ihrer Arbeitsplatzwahl, wie viele Studien zeigen, überdurchschnittlich mobil. Diese hohe Mobilität verläuft oft einseitig in Richtung der prestigereichen Universitäten in den USA. Ein solcher "Brain Drain" wirkt sich nachteilig auf di...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
Hauptverfasser: Jürgen Janger, Klaus Nowotny
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2014
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Junge, talentierte Wissenschafter und Wissenschafterinnen sind in ihrer Arbeitsplatzwahl, wie viele Studien zeigen, überdurchschnittlich mobil. Diese hohe Mobilität verläuft oft einseitig in Richtung der prestigereichen Universitäten in den USA. Ein solcher "Brain Drain" wirkt sich nachteilig auf die Forschungsleistung in Europa aus. Um die Beweggründe für die Arbeitsplatzentscheidung von Forschern und Forscherinnen und damit die Gründe dieser asymmetrischen Mobilitätsströme zu ermitteln, wurden in einer weltweiten Umfrage mehr als 10.000 Personen je drei Arbeitsplätze zur Wahl gestellt. Aus den Antworten lässt sich der Einfluss unterschiedlicher Arbeitsplatzcharakteristika auf die Wahrscheinlichkeit der Arbeitsplatzentscheidung berechnen. Für junge Wissenschafter und Wissenschafterinnen sind demnach vor allem die Aussicht auf eine durchgängige Karriere, hohe Forschungsautonomie und die Zusammenarbeit mit renommierten Kollegen und Kolleginnen, aber auch adäquate Gehälter entscheidende Faktoren.