Industrieregionen 2009 vom Einbruch des Außenhandels besonders betroffen

Die Wirtschaftskrise, die 2009 die exportintensiven Sachgüterproduzenten noch stärker betraf als die anderen Sektoren, veränderte die regionale Konjunkturlage in Österreich grundlegend: Waren in der Hochkonjunktur die Industrieregionen deutlich bevorzugt, so sind sie nunmehr von der Krise am meisten...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
Hauptverfasser: Peter Huber, Andrea Kunnert, Klaus Nowotny
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2010
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Wirtschaftskrise, die 2009 die exportintensiven Sachgüterproduzenten noch stärker betraf als die anderen Sektoren, veränderte die regionale Konjunkturlage in Österreich grundlegend: Waren in der Hochkonjunktur die Industrieregionen deutlich bevorzugt, so sind sie nunmehr von der Krise am meisten betroffen. Sie verzeichneten die größten Wertschöpfungseinbußen und den höchsten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Nach Schätzung des WIFO sank die Bruttowertschöpfung im Jahr 2009 in den Industriebundesländern Steiermark (–5,0%), Oberösterreich (–4,9%), Vorarlberg (–4,8%) und Niederösterreich (–4,7%) am stärksten. Wien (–2,6%) verzeichnete den geringsten Rückgang.