Forschungs- und Entwicklungsintensität im österreichischen Unternehmenssektor. Entwicklung und Struktur zwischen 1998 und 2004 im Vergleich mit anderen OECD-Ländern

Die Forschungsintensität stieg in den letzten Jahren in Österreich erheblich. Dazu trug die stetige Zunahme der Forschungs- und Entwicklungsintensität des österreichischen Unternehmenssektors maßgeblich bei. In nahezu allen Branchen erhöhte sich die F&E-Intensität, und zugleich ist ein langsamer Str...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
Hauptverfasser: Andreas Reinstaller, Fabian Unterlass
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2008
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Forschungsintensität stieg in den letzten Jahren in Österreich erheblich. Dazu trug die stetige Zunahme der Forschungs- und Entwicklungsintensität des österreichischen Unternehmenssektors maßgeblich bei. In nahezu allen Branchen erhöhte sich die F&E-Intensität, und zugleich ist ein langsamer Strukturwandel hin zu F&E-intensiveren Branchen zu verzeichnen. Dieses Ergebnis ist allerdings von einigen wenigen Branchen bestimmt – ein Hinweis auf ein sehr enges Spezialisierungsprofil. Im Dienstleistungssektor ist die kräftige Zunahme der F&E-Intensität zudem teilweise auf die international unterschiedliche statistische Zurechnung zurückzuführen. Die Veränderung über die Zeit stützt die Einschätzung, dass das "österreichische Strukturparadoxon" fortbesteht, wonach österreichische Unternehmen besonders in traditionellen, in den meisten OECD-Ländern bereits schrumpfenden Branchen sehr wettbewerbsfähig sind.