Zusammenfassung: | Die Belebung der Konjunktur nach drei Jahren der Schwäche erfasste die meisten Bundesländer. Im Vorteil waren Regionen mit einer bedeutenden exportorientierten Sachgüterproduktion. Besonders günstig entwickelte sich die Wirtschaft in der Steiermark, sodass die gesamte Südregion (+3,1%) einen deutlichen Wachstumsvorsprung aufwies (Österreich +1,9%). Die Bruttowertschöpfung nahm auch in der Westregion (+2,2%) stärker zu als im Österreich-Durchschnitt. Weil die schwächere Inlandsnachfrage ein überdurchschnittliches Gewicht hat, verlief die Entwicklung in Wien und dem Burgenland mäßig, sodass die Ostregion zurückblieb (+1,3%). Mit der Konjunkturerholung stieg die Beschäftigung in Österreich insgesamt um 0,7%. In den Agglomerationen konzentrierte sich die Zunahme auf die Umlandregionen, während in den Kernstädten Arbeitsplätze verloren gingen. Die Arbeitslosigkeit stieg, weil sich zugleich das Angebot an Arbeitskräften erhöhte. Sie ging lediglich im Süden zurück, während sie in Vorarlberg und Tirol am stärksten zunahm. Die Arbeitslosenquote ist aber nach wie vor im Westen niedriger als im Österreich-Durchschnitt.
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