Boom der Weltwirtschaft strahlt allmählich auf Euro-Raum und Österreich aus. Prognose für 2004 und 2005

Die österreichische Wirtschaft wird heuer real um 1,7% wachsen. Impulse kommen insbesondere von der Ausfuhr. Die Industrie profitiert aufgrund ihrer engen Zulieferbeziehungen in erster Linie von der markanten Erholung der deutschen Exportwirtschaft. Die Investitionstätigkeit zeigt Tendenzen zur Erho...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Markus Marterbauer
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2004
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Die österreichische Wirtschaft wird heuer real um 1,7% wachsen. Impulse kommen insbesondere von der Ausfuhr. Die Industrie profitiert aufgrund ihrer engen Zulieferbeziehungen in erster Linie von der markanten Erholung der deutschen Exportwirtschaft. Die Investitionstätigkeit zeigt Tendenzen zur Erholung – die Ausrüstungsinvestitionen werden von steigenden Absatzerwartungen der Unternehmen begünstigt, die Bauinvestitionen sind von anhaltend starker Expansion im Straßen- und Schienenbau geprägt. Aufgrund der schwachen Einkommensentwicklung bleibt das Wachstum des Konsums der privaten Haushalte verhalten, es sollte allerdings 2005 wegen der Senkung der Lohn- und Einkommensteuer anziehen. Die kräftige Verteuerung der Rohstoffe, vor allem von Rohöl, erhöht die Inflationsrate um etwa ¼ Prozentpunkt, sie wird heuer 1,9% erreichen. Die Beschäftigung reagiert wie gewohnt verzögert auf die Verbesserung der Konjunktur, sie steigt heuer um 0,6%. Allerdings erlaubt der rege Zustrom ausländischer Arbeitskräfte keinen Rückgang der Arbeitslosigkeit.