Sachgüterindustrie auf Wachstumskurs, dennoch vorsichtige Investitionspläne für 2000. Ergebnisse des WIFO-Investitionstests vom Herbst 1999

Der WIFO-Investitionstest erfasst Unternehmen der Sachgütererzeugung, Bauwirtschaft, Elektrizitätsversorgung und von Sondergesellschaften. Diese Bereiche investierten gemäß der Hochschätzung 1999 nominell um 0,8% mehr als 1998. Im Jahr 2000 sind Investitionen von 121,7 Mrd. S geplant (+2,3%). Wie 19...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
Hauptverfasser: Margarete Czerny, Kurt Kratena, Michael Pfaffermayr
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2000
Beschreibung
Zusammenfassung:Der WIFO-Investitionstest erfasst Unternehmen der Sachgütererzeugung, Bauwirtschaft, Elektrizitätsversorgung und von Sondergesellschaften. Diese Bereiche investierten gemäß der Hochschätzung 1999 nominell um 0,8% mehr als 1998. Im Jahr 2000 sind Investitionen von 121,7 Mrd. S geplant (+2,3%). Wie 1998 nahm die Sachgüterproduktion 1999 ihre Investitionspläne – teilweise bedingt durch die Unsicherheiten der Nachfrageentwicklung im 1. Halbjahr – zurück; unter Berücksichtigung des Revisionsverhaltens ist ein nomineller Zuwachs von 6,4% (real 6,1%) wahrscheinlich. Für das Jahr 2000 ergibt die Hochschätzung ein Investitionsvolumen von 87,6 Mrd. S (+4,0%). In der Bauwirtschaft erreichten die Bruttoanlageinvestitionen im Jahr 2000 nach vorläufigen Schätzungen 6.750 Mio. S, nominell um 2,3% mehr als 1999. Die Notwendigkeit der Budgetkonsolidierung könnte den Spielraum für öffentliche Tiefbauinvestitionen einschränken. Die Elektrizitätswirtschaft, vor allem der Verbundkonzern drosselte die Investitionen 1999 deutlich, für 2000 wird ein weiterer Rückgang erwartet. Nach einer Stagnation 1999 sollen die Investitionen der Verkehrs- und Versorgungsbetriebe 2000 um 3,1% steigen.