Profil der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie

Nationale Clusterstrukturen im Sinne von verwandten, sich gegenseitig unterstützenden und international erfolgreichen Branchen sind in Österreich vergleichsweise wenig ausgeprägt. Ausnahmen sind z. B. der Wirtschaftskomplex Holz–Papier sowie die Erzeugung von Eisenbahnschienen und von Spezialfahrzeu...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Michael Peneder
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 1994
Beschreibung
Zusammenfassung:Nationale Clusterstrukturen im Sinne von verwandten, sich gegenseitig unterstützenden und international erfolgreichen Branchen sind in Österreich vergleichsweise wenig ausgeprägt. Ausnahmen sind z. B. der Wirtschaftskomplex Holz–Papier sowie die Erzeugung von Eisenbahnschienen und von Spezialfahrzeugen für den Schienenverkehr. Zwei Gründe sind dafür ausschlaggebend: Zum einen sind manche leistungsstarke Wirtschaftscluster der Vergangenheit heute von langfristigen Strukturproblemen beeinträchtigt (Textil, Stahl). Zum anderen sind viele erfolgreiche Branchen Teile von transnationalen Industriezweigen, deren Kernzonen und zentrale Verfügungsgewalt nicht in Österreich liegen (Autozulieferer, Unterhaltungselektronik).