Cash-flow der Industrie 1992 im Konjunkturtief. Entwicklung des Cash-flows der österreichischen Industrie 1992

Die Konjunkturabschwächung hatte 1992 einem deutlichen Ertragsrückgang in der österreichischen Industrie zur Folge. Die Cash-flow-Quote sank auf 25,5%, das ist das niedrigste Niveau seit Mitte der achtziger Jahre. Vom Ertragseinbruch waren alle Branchengruppen erfaßt. Überdurchschnittliche Ertragsei...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Franz R. Hahn
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 1993
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Konjunkturabschwächung hatte 1992 einem deutlichen Ertragsrückgang in der österreichischen Industrie zur Folge. Die Cash-flow-Quote sank auf 25,5%, das ist das niedrigste Niveau seit Mitte der achtziger Jahre. Vom Ertragseinbruch waren alle Branchengruppen erfaßt. Überdurchschnittliche Ertragseinbußen mußten die Unternehmen des Basissektors hinnehmen. Die Schlüsselbranche dieses Sektors, die Eisen- und Stahlindustrie, geriet durch die anhaltende internationale Nachfrageschwäche und die wachsende Konkurrenz aus den Oststaaten in Ertragsprobleme, die nur durch tiefgreifende Rationalisierungsmaßnahmen zu beheben sind. Vergleichsweise mäßig fielen die Ertragsrückgänge in jenen Branchengruppen aus, die von der noch florierenden Baukonjunktur und vom heimischen Konsum profitierten. Währungsturbulenzen, die internationale Investitionsflaute und ein noch immer vorhandenes Defizit an Wettbewerbsfähigkeit waren hingegen für die Ertragseinbußen in der technischen Verarbeitung verantwortlich.