Zusammenfassung: | Im II. Quartal 2008 schwächte sich das Wirtschaftswachstum deutlich ab. Noch stärker verschlechterte sich die Einschätzung der Geschäftslage durch die Unternehmen. Wie an einem solchen Konjunkturwendepunkt üblich, differenziert sich dabei das regionale Konjunkturmuster zunehmend. In Wien entwickelte sich die Wirtschaft dabei im Bundesländervergleich mit Ausnahme der Beschäftigung am besten. In Salzburg wachsen die Sachgütererzeugung und die Beschäftigung nach wie vor besonders rasch, allerdings schrumpfen der Tourismus und auch der Einzelhandel deutlich überdurchschnittlich. Im Burgenland erweist sich hingegen nur mehr der Tourismus als besonders dynamisch. Sehr heterogen verläuft die Entwicklung auch in den Industriebundesländern. Hier erweist sich die Wirtschaft in Niederösterreich und Oberösterreich als besonders resistent gegenüber dem Trend zur Wachstumsverlangsamung. In Vorarlberg wächst, trotz anhaltenderAusweitung der Sachgüterproduktion, die Beschäftigung nur mehr langsam, während sich in der Steiermark Beschäftigung und Arbeitslosigkeit – bei sonst durchschnittlichen Wachstumsraten – immer noch günstig entwickeln.
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