"Ostbanden" im "Sicherfühlland": Der politische Diskurs um Kriminalität "aus Osteuropa"
Zusammenfassung: Mit dem Ende des Staatssozialismus und der EU-Osterweiterung werden in Österreich heute oftmals Sicherheitsprobleme verbunden, insbesondere wird Osteuropa als Ausgangspunkt von Kriminalität wahrgenommen. Dass inzwischen nicht nur Kriminalität, sondern auch Unsicherheitsgefühle einen...Link(s) zu Dokument(en): | IHS Publikation |
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1. Verfasser: | |
Format: | IHS Series NonPeerReviewed |
Sprache: | Englisch |
Veröffentlicht: |
Institut für Höhere Studien
2013
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Zusammenfassung: | Zusammenfassung: Mit dem Ende des Staatssozialismus und der EU-Osterweiterung werden in Österreich heute oftmals Sicherheitsprobleme verbunden, insbesondere wird Osteuropa als Ausgangspunkt von Kriminalität wahrgenommen. Dass inzwischen nicht nur Kriminalität, sondern auch Unsicherheitsgefühle einen Fixplatz auf der politischen Agenda einnehmen, führte in der Fachdiskussion zur These eines Zusammenhanges zwischen ökonomisch und gesellschaftspolitisch bedingter Unsicherheit und ihrer politischenBearbeitung als Kriminalitätsfurcht. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, welche Rolle politische Problemdeutungen für die Herausbildung einer kollektiv wahrgenommenen Sicherheitsbedrohung spielen - um dann den Fragen nachzugehen, wie die österreichischen Parteien das Problem grenzüberschreitender Kriminalität kommunizieren und warum es innerhalb des Diskurses über die Auswirkungen von 1989 derart stark hervortreten konnte. Die wichtigsten historischen Zäsuren werden ebenso beleuchtet wie das statistische Datenmaterial zum Sachverhalt. Anschließend wird die politische Darstellung als Problem im Zuge der rund um die Erweiterung des Schengen-Raumes nach Osten ab 2007 kommunizierten "Einbruchswelle" durch "Ostbanden" mit diskursanalytischen Mitteln detailliert rekonstruiert.; |
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