Informationspraktiken, Technikaffinität und Alltagsmobilität

Zusammenfassung: Der Artikel stellt Ergebnisse aus dem Projekt Mobility2know, das durch das Programm ways to go des bmvit gefördert wurde, dar. Dabei wurde erstmalig in Österreich neben sozioökonomischen und demo-grafischen Daten auch die Milieuzugehörigkeit erfasst. Basierend auf einer Telefonbefra...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
1. Verfasser: Segert, Astrid
Format: IHS Series NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: Institut für Höhere Studien 2012
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung: Der Artikel stellt Ergebnisse aus dem Projekt Mobility2know, das durch das Programm ways to go des bmvit gefördert wurde, dar. Dabei wurde erstmalig in Österreich neben sozioökonomischen und demo-grafischen Daten auch die Milieuzugehörigkeit erfasst. Basierend auf einer Telefonbefragung zur Alltagsmobilität von 1.030 Personen werden soziokulturelle Differenzierungen von mobilitätsrelevanter Information, Verfügung über IKT, Wissen über öffentliche Verkehrsangebote sowie über Informationszufriedenheit dargestellt. Ausgangspunkt der Untersuchungen ist eine Definition von mobilitätsrelevanter Information, nicht das Wissen über Verkehrsmittel und -wege, sondern Informationspraktiken fokussiert, die mit physischer Fortbewegung verbunden sind. Mittels Faktorenanalyse wird belegt, dass sich internetgestützte Information im Rahmen vorab geplanter Wege inzwischen etabliert hat, während sie in der On-Trip-Information noch weitgehend am Anfang steht. Weiters wird gezeigt, dass bestimmte Milieus, wie Moderne Performer, Experimentalisten oder auch Postmaterialisten die Verbreitung IKT-gestützter Mobilitätsinformation in besonderem Maße vorantreiben. Schließlich wird die Bedeutung von milieuspezifischer Technikaffinität bzw . Technikaversion für die Art und Weise mobilitätsbezogener Informationsaktivitäten, für die Verfügung über IKT sowie die Informationszufriedenheit dargestellt.;