(Queer-)Feministische Ökonomie im Anthropozän. Vortrag im Rahmen des Seminars „Natur, Sex, Wildnis: Gesellschaftliche Naturverhältnisse aus der Perspektive der Queer Ecologies und des Postcolonial Ecocriticism“ (Dozent*in: Dr. Christine M. Klapeer) Studienfach Geschlechterforschung, Georg-August-Universität Göttingen
In diesem Vortrag werden aus der Perspektive der feministischen und queeren Ökonomie die androzentrisch-heteronormativen, anthropozentrischen und kolonialen/rassialisierten Implikationen der Grundkonzeptionen von ökonomischen Theorien im neoklassischen Kapitalismus kritisch diskutiert. Der Fokus der...Link(s) zu Dokument(en): | IHS Publikation |
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1. Verfasser: | |
Format: | Conference or Workshop Item NonPeerReviewed |
Sprache: | Englisch |
Veröffentlicht: |
2018
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Zusammenfassung: | In diesem Vortrag werden aus der Perspektive der feministischen und queeren Ökonomie die androzentrisch-heteronormativen, anthropozentrischen und kolonialen/rassialisierten Implikationen der Grundkonzeptionen von ökonomischen Theorien im neoklassischen Kapitalismus kritisch diskutiert. Der Fokus der Auseinandersetzung wird hier insbesondere auf den ökonomischen Zusammenhängen zwischen gesellschaftlichen Natur- und Geschlechterverhältnissen liegen bzw. der Frage, welche heteronormativen oder anderen ungleichheitsgenerierenden Momente hier von der „Mainstream“-Ökonomie entweder vorausgesetzt oder eingesetzt werden. Anhand der Privatisierung von Land in der Frühindustrialisierung (die „primitive Akkumulation“ nach Adam Smith), der Frage von unbezahlter Care-Arbeit und der Problematik eines weltweiten Extraktivismus werden ökonomische Grundbegriffe und Logiken erklärt und Zusammenhänge anschaulich dargestellt. |
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