Bestimmungsgründe des österreichischen Aussenhandels. Eine ökonometrische Studie

zusammenfassung (einleitung): in dem vorliegenden memorandum werden die schaetzergebnisse fuer verschiedene varianten von export- und importfunktionen der oesterreichischen wirtschaft vorgelegt. es handelt sich um gesamtexport- und um gesamtimportfunktionen, um regionale export- und importfunktionen...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
Hauptverfasser: Frisch, Helmut, Fürst, Erhard, Schebeck, Fritz, Winter, Harald
Format: IHS Series NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: institut fuer hoehere studien 1968
Beschreibung
Zusammenfassung:zusammenfassung (einleitung): in dem vorliegenden memorandum werden die schaetzergebnisse fuer verschiedene varianten von export- und importfunktionen der oesterreichischen wirtschaft vorgelegt. es handelt sich um gesamtexport- und um gesamtimportfunktionen, um regionale export- und importfunktionen (fuer den ewg und efta-raum, sowie fuer die oststaaten) und um konsumgueter und "uebrige gueter" (investitionsgueter und rohstoffe) disaggregierte funktionen. die schaetzungen wurden jeweils fuer ein lineares multiples regressionsmodell und fuer ein logarithmisch lineares modell durchgefuehrt. diese arbeit ist ein teil eines programmes des oekonometrischen forschungslabors des instituts fuer hoehere studien mit dem ziel, die wichtigsten makrooekonomischen funktionen fuer die oesterreichische wirtschaft zu schaetzen. weitere untersuchungen ueber die konsumfunktion und ueber die investitionsfunktion werden in kuerze folgen. viele oekonomen vertreten die meinung, dass es notwendig sei, die "daten" genau zu studieren. eine blosse inspektion oder registratur der "rohen" daten stiftet jedoch wenig wissenschaftlichen gewinn. unanalysierte tatsachen geben keine information, wie schumpeter einmal richtig bemerkt hat. wir glauben, dass die moderne oekonometrie interessante instrumente zur analyse von daten bietet. ein zweck der oekonometrie besteht darin, ein neues tatsachenbild zu schaffen und damit dem theoretiker die moeglichkeit zu geben, verbesserte modelle zu konstruieren. natuerlichist auch umgekehrt die aufgabe der oekonometrie, bereits bestehende theorien zu bestaetigen oder zu falsifizieren. der besondere zweck dieser arbeit liegt einerseits darin, einen beitrag zur verbesserung des "tatsachenbildes" von der oesterreichischen wirtschaft zu schaffen und andererseits mit oekonometrischen methoden unter zuhilfenahme des computers (ibm 1620 ii) des instituts fuer hoehere studien zu "experimentieren". die vorliegenden makrooekonomischen funktionen sind als singulaere gleichungen und nicht als teil eines simultanen gleichungssystems nach der methode der kleinsten quadrate geschaetzt. das heisst, dass diese gleichungen nicht identifiziert wurden. es wird daher der einfluss von variablen, die sowohl im system, jedoch nicht in den gleichungen selbst auftreten, nicht explizit beruecksichtigt. es ist jedoch geplant, als zweite stufe unseres "programms" die export-import-funktion, die konsum- und die investitionsfunktion im rahmen eines simultanen systems identifizierter gleichungen zu schaetzen.;